Mit dem Projektstart von PiloREM nimmt die Hochschule Niederrhein ein hochaktuelles Thema in den Fokus: Können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einen Beitrag zur Netzstabilität in Deutschland leisten – und lohnt sich das auch wirtschaftlich?
Das Stromnetz ist permanenten Schwankungen von Erzeugung und Verbrauch ausgesetzt. Diese werden bislang überwiegend durch große Kraftwerke über den sogenannten Regelenergiemarkt ausgeglichen. PiloREM – gefördert von der Weesbach-Stiftung – untersucht, ob auch KMUs durch gezieltes Lastmanagement zur Regelenergie beitragen können.
Im Zentrum des Projekts steht die Frage, welche Investitionen notwendig sind, um typische Industrieprozesse steuerbar und fernregelbar zu machen, und wie attraktiv die Erlöse am Markt tatsächlich sind. Gleichzeitig werden Hemmnisse wie hohe technische Anforderungen, geringe Automatisierung oder regulatorische Zugangshürden systematisch analysiert.