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Das Projekt LabDEA untersucht die Anwendung der sogenannten Deammonifikation im Hauptstrom kommunaler Kläranlagen – einem Bereich, der bisher kaum erschlossen ist. Kläranlagen gehören zu den größten kommunalen Energieverbrauchern, wobei die Stickstoff- und Kohlenstoffelimination besonders viel Energie benötigt. Die klassische Methode – Nitrifikation und Denitrifikation – verbraucht nicht nur Sauerstoff, sondern auch einen Großteil des im Abwasser enthaltenen Kohlenstoffs. Im Gegensatz dazu bietet die Deammonifikation deutliche Vorteile: Sie kommt ohne zusätzliche Kohlenstoffquelle aus, benötigt weniger Sauerstoff und ermöglicht dadurch erhebliche Energieeinsparungen. Gleichzeitig steht mehr organisches Material für die Biogasproduktion im Faulturm zur Verfügung.
Ziel von LabDEA ist es, die Betriebsparameter für eine stabile Deammonifikation im Hauptstrom zu identifizieren. Dazu zählen insbesondere das CSB/N-Verhältnis, die Temperatur und der pH-Wert. In einer speziell entwickelten Laborversuchsanlage mit sechs parallel betriebenen Reaktoren wurden hierzu systematische Tests mit verschiedenen Schlämmen aus bestehenden Deammonifikationsstufen durchgeführt. Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse schaffen eine fundierte Grundlage für die großtechnische Umsetzung dieser energieeffizienten Technik in der kommunalen Abwasserbehandlung.
Die ersten Ergebnisse des Projekts LabDEA zeigen, dass die Deammonifikation unter bestimmten Bedingungen effektiv im Hauptstrom von Kläranlagen eingesetzt werden kann. Untersuchungen ergaben, dass die Stickstoffelimination bei höheren Temperaturen und einem pH-Wert zwischen 7,5 und 8 besonders effiz
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Mit dem Projekt LabDEA beginnt eine vielversprechende Forschungsinitiative, die sich der Optimierung der Stickstoffelimination in kommunalen Kläranlagen widmet. Ziel ist es, die Deammonifikation – ein Verfahren zur Stickstoffentfernung – im Hauptstrom von Kläranlagen zu etablieren und damit den Ener
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